Schlechter Schlaf durch Schnarchen?
Gegen Schnarchen – was tun?

Sind Sie oft müde und abgeschlagen sollten Sie vom Arzt Ihren Schlaf überprüfen lassen.
Schlechter Schlaf kann mit Schnarchen zusammenhängen und bei manchen Menschen geht Schnarchen mit Atemaussetzern einher, die ärztlich als Schlafapnoe eingeordnet werden können.
Als Resultat davon kann es zu Atemaussetzern kommen, in deren weiterer Folge der Schlafende keine Luft bekommt. Das Gefühl der Luftnot lässt ihn erwachen, so dass eine Störung in seinem Schlaf auftritt.
Ein weiterer Hinweis auf diese Form der Schlafstörung ist dabei sehr lautes Schnarchen, das zugleich unregelmäßig erfolgt.
Schnarchen – harmlos oder eine richtige Krankheit?
Wenn beim Schlafen diese Atem-Aussetzer auftreten und sie eine gewisse Anzahl aufweisen und über eine bestimmte Zeitdauer gehen, wird es kritisch.
Hierbei sprechen Fachleute von der sogenannten obstruktiven Schlafapnoe, einer ernst zu nehmenden schlafbezogenen Atmungsstörung, deren Behandlung in ärztliche Hände gehört. Festgestellt werden kann diese Krankheit bei bis zum fünf Prozent der Bevölkerung.
Hauptsächlich jedoch sind Männer davon betroffen, die sich in der Mitte ihres Lebens befinden. Ein oft entscheidender Faktor ist zudem, dass diese Männer an Übergewicht leiden. Bei diesen kann dann festgestellt werden, dass deren Atmung im Schlaf nicht richtig funktioniert.
Während der Atemaussetzer ist die Sauerstoffversorgung zeitweise mindert; die genaue Einordnung und Behandlung erfolgt durch die Ärztin oder den Arzt.
Am Tage fühlen sich die betroffenen Personen meist sehr schläfrig und können sich nicht konzentrieren. Schlechter Schlaf im Zusammenhang mit Schnarchen kann die subjektive Erholung beeinträchtigen.
5 Tipps, die sich auszuprobieren lohnen
Es gibt verschiedene Hilfen und Tipps, die man gegen das Schnarchen anwenden kann. Schließlich haben immer mehr Menschen das Problem, dass das Schnarchen auch in der Nacht zu erheblichen Nachteilen führt.
Dies ist nicht nur für den Partner schwer, sondern auch für den Betroffenen an sich.
Leider kann man aber nicht mit einem Wort beantworten, was wirklich gegen das Schnarchen hilft. Schließlich kann dieses auch gleichzeitig mehrere Ursachen haben, sodass nicht nur aus Sicht Hilfe angeboten wird, sondern auch aus Sicht der Hausmittel und anderen.
1. Nasenatmung verbessern
Tipp Nummer Eins besagt, dass man die Nasenatmung verbessern soll. Schließlich ist eine beeinträchtigte Nasenatmung in nur wenigen Fällen der Alleinverursacher für das Schnarchen des Menschen. Des Öfteren entsteht das Schnarchen auch im hinteren Rachenbereich, wo es ebenfalls zu erheblichen Problemen kommen kann. Wer jedoch Probleme mit der Naseatmung hat, sollte versuchen diese zu verbessern.
2. Mundatmung vermeiden
Als zweiten Tipp kann man schauen, dass man die Mundatmung vermeidet. Oftmals schlafen die Betroffenen mit offenem Mund, sodass es zum Schnarchen kommt. Doch es ist nicht die Mundatmung, die das Schnarchen an sich auslöst. Ein Anti-Schnarchmundstück kann dazu genutzt werden, die Atmung überwiegend durch die Nase zu führen; ob und inwieweit dies im Einzelfall sinnvoll ist, sollte mit dem Arzt besprochen werden.
3. Auf der Seite liegend schlafen
Als dritte Tipp können sich Betroffene annehmen einfach auf der Seite zu schlafen. Dies ist leichter gesagt als getan. Einer der zweithäufigste Ursache ist, dass im Schlaf die Zunge erschlafft und nach hinten in den Rachen fällt. Dadurch können die Atemwege verengt werden, was das Schnarchgeräusch begünstigen kann. Um diese Seitenposition zu halten, gibt es gute Kissen gegen Schnarchen, die Seitenschlaf unterstützen. Wer versucht, weniger auf dem Rücken und häufiger in Seitenlage zu schlafen, kann damit das eigene Schnarchverhalten positiv beeinflussen.
4. Kieferposition korrigieren
Als vierten Tipp kann man auch die Kieferposition korrigieren. Aufgrund dessen, dass das Erschlaffen der Zunge im Schlaf einer der zweithäufigsten Ursachen ist lässt sich auch ein solches Problem beheben. Das sogenannte Zungenschnarchen ist daher ebenfalls bei vielen Menschen bekannt. In Absprache mit dem Arzt kann gegebenenfalls eine sogenannte Unterkieferprotrusionsschiene (Anti-Schnarchschiene) in Betracht gezogen werden, die den Unterkiefer etwas nach vorn verlagert.
5. Gaumengewebe tragen
Als fünften und demnach auch letzten Tipp sollte man das eigene Gaumengewebe trainieren. Die meisten Formen des Schnarchens gehen daher von einer Grundgewebeschwäche aus. Das schlaffe Gewebe im Mund oder auch im Rachenraum versetzt die Atemluft in Schwingungen.
Dies ist bei einem schlaffen der eher untrainierten Gewerbe eindeutig leichter, als bei einem Gewebe, dass trainiert und fest ist. Es kann hilfreich sein, gezielte Übungen für Zungen- und Gaumenmuskulatur zu machen, um die Gewebespannung zu unterstützen. Inwieweit sich das persönliche Schnarchen dadurch verändert, ist individuell unterschiedlich und sollte mit Fachleuten besprochen werden.
Schnarchen – ein ernstes Thema
Es gibt mittlerweile einfach eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit denen jeder gegen das Schnarchen ankämpfen kann. Aufgrund dessen kann man einfache Mittel probieren, besonders dann, wenn der Arzt keine Ursache gefunden hat. Doch die Abklärung sollte am Anfang stehen. Denn Schnarchen ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Eine Abklärung durch den Arzt ist daher wichtig.
Mittel und Produkte gegen Schnarchen
Auf dem Markt gibt es Produkte gegen Schnarchen. Ob und inwieweit solche Hilfsmittel für Ihre persönliche Situation geeignet sind, klären Sie am besten mit Ihrem Arzt.
Wir geben Ihnen hier lediglich einen Überblick über einige auf dem Markt vorhandene Möglichkeiten, mit dem Thema Schnarchen umzugehen.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei keiner der angeführten Pflegen und Anwendungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen unsererseits zugrunde liegt; die genannten Produkte und Hinweise ersetzen keine ärztliche Diagnose oder Behandlung.
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